Keine Punkte vor der Osterpause - Männer 1 verlieren knapp gegen Flein und Neckarelz

von Tim Thulke

In den letzten beiden Spielen vor der Zielgeraden der Saison 23/24 hält die HSG es jeweils knapp, kann aber dennoch keine Punkte für sich verbuchen.

Vergangene Woche reisten die Leinbachpiraten zum Nachbarschaftsduell nach Flein, das sich nicht nur tabellarisch in unmittelbarer Nähe der HSG befindet. Bereits im Hinspiel zeigten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und trennten sich - zum Leidwesen der Leinbachpiraten - unglücklich mit 33:33. Somit gab es am Sandberg mehr als nur zwei Punkte gegen einen Konkurrenten zu gewinnen, auch der direkte Vergleich könnte in der Endabrechnung eine wichtige Rolle spielen. Nach anfänglicher Führung und vor allem einer starken Abwehrleistung kämpften sich die ambitionierten Gastgeber nach dem Seitenwechsel zurück ins Spiel. Und wie so oft entschied sich auch dieses Spiel in den Schlussminuten, in denen vor allem die Chancenverwertung zu Ungunsten der Leinbachboys ausfiel, Endstand 26:27.

Für das folgende Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten aus Neckarelz gelobte das Team vom Leinbach Besserung. Zwar hatten die Boys in Red nur Außenseiterchancen, dennoch waren sie zuversichtlich, den selbsternannten Piranhas das Spiel so schwer wie möglich machen zu können. Zu Beginn der Partie gelang dies nicht wirklich, die schwarz-gelben Gäste konnten sich früh absetzen und fanden vor allem über eine schnelle zweite Welle einfache Wege, den Ball im Tor unterzubringen. Nach einer Auszeit fand die HSG besser ins Spiel, vor allem Len Bauer traf immer wieder von der Linksaußenposition und glich kurz vor der Pause aus. Zwar gehörte die letzte Aktion des ersten Spielabschnitts der HA, der Rückstand zur zweiten Halbzeit betrug somit „nur“ ein Tor, Spielstand 15:16.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunehmend ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die lautstarke Römerhalle vor allem den Leinbachpiraten zugute kam, die das Spiel eng gestalten konnten und zwischenzeitlich sogar in Führung gingen. Doch wie schon in Flein gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen, und wie schon gegen den TVF bekam das Team die Quittung. Als die Leinbachboys in der Crunchtime drauf und dran waren, einen Vier-Tore-Rückstand aufzuholen, fehlten der HSG die berühmten letzten Körner. So vergaben die Hausherren in der 57. Minute die Chance zum Ausgleich und gaben das Spiel komplett aus der Hand. Die aufstiegshungrigen Gäste nahmen das Angebot an und kamen am Ende mit einem blauen Auge, aber auch mit zwei Punkten davon, Endstand 31:35.

Beide Spiele verliefen für die Leinbachpiraten mehr als ärgerlich, dennoch kann man erhobenen Hauptes in die Osterpause gehen. Das eigene Selbstvertrauen wird in den kommenden Wochen wichtig sein, schließlich biegt man nach den Feiertagen auf die Zielgerade der Saison ein und hat mit der HSG Wimpfen/Biberach und der SG Schozach-Bottwartal zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt vor der Brust. Das Kellerduell schlechthin steigt am Samstag, 6. April, um 16 Uhr in der heimischen Römerhalle. Zu Gast ist der Tabellenletzte aus Biberach, der alles geben wird, um nicht abzusteigen, sowie die HSG Heilbronn, die nur einen Platz vor den Gästen steht und so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller heraus wollen.  

Zurück

Sponsoren