Kämpferische Leistung bleibt unbelohnt - HSG verliert gegen Weilimdorf/Feuerbach

von Luisa Staudt

Am vergangenen Samstag stand für die Kobras das sechste Spiel in Folge an. Zu Hause empfing die HSG die Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Die Voraussetzungen waren dabei alles andere als ideal. Gleich drei Stammspielerinnen standen Trainer Dieter Szabo nicht zur Verfügung, eine deutliche Herausforderung, sowohl im Angriff als auch im Mittelblock der Abwehr.

Trotz der personellen Engpässe starteten die Heilbronnerinnen hochmotiviert in die Partie. In den ersten Minuten zeigten die Kobras ein starkes Zusammenspiel und erzielten durch sehenswerte Aktionen ihre ersten Treffer. Doch auch die Gäste kamen gut ins Spiel und nutzten ihre Chancen konsequent. Einige unnötige Fehler im Aufbauspiel der HSG luden Weilimdorf/Feuerbach anschließend zu leichten Gegenstößen ein, was Kraft kostete und die Kobras früh in Rückstand brachte. Dennoch blieb das Team bis zur 20. Minute mit nur drei Toren Rückstand in Schlagdistanz. Gegen Ende der ersten Halbzeit häuften sich jedoch technische Fehler und ungenutzte Torchancen, sodass die HSG mit einem deutlichen 12:20-Rückstand in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel lautete das klare Ziel die eigenen Fehler zu minimieren und konzentriert weiterzuspielen. Dies gelang den Kobras spürbar besser. Die Chancenverwertung steigerte sich und auch im Passspiel kehrte mehr Sicherheit ein. Zwar fehlte in der Abwehr phasenweise der Zugriff und einige Gästechancen konnten nur durch Siebenmeter gestoppt werden, doch die HSG zeigte großen Kampfgeist. Besonders im Tempospiel überzeugte die Mannschaft trotz geringer Wechselmöglichkeiten im Rückraum mit Schnelligkeit und Spielfreude. So verkürzten die Kobras den Rückstand zwischenzeitlich auf fünf Tore. Am Ende reichte die Aufholjagd jedoch nicht aus, um das Spiel zu drehen und die HSG unterlag mit 27:34.

In den kommenden Wochen haben die Kobras nun spielfrei. Zeit, um Verletzungen auszukurieren, Kräfte zu sammeln und sich gezielt auf das nächste Heimspiel am 23. November gegen die Rhein-Neckar Löwen vorzubereiten.

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