Totalausfall der Bachforelle

Im Spiel zwischen der HSG Heilbronn und dem TB Richen kam es zu einem erneuten Totalausfall der Bachforellen. Bereits nach 15 Minuten führte der TB Richen mit 10:6. Die Damen der HSG hatten in der ersten Halbzeit völlig den Zugriff auf das Spiel verloren. Es mangelte an vielen Stellen: diverse Passfehler, miserable Torausbeute, fehlender Zug zum Tor und eine lethargische Abwehrarbeit. Diese schwachen Leistungen zogen sich durch die gesamte Mannschaft, und die negative Stimmung war spürbar. Trainer M. Henn der Bachforellen schrie sich die Kehle aus dem Hals, doch es schien niemanden zu motivieren. Der Halbzeitstand lautete 19:10 für Richen.

In der zweiten Halbzeit reagierte die HSG auf die deutliche Ansprache des Trainers und versuchte, die Wende herbeizuführen. Die Heilbronnerinnen zeigten nun mehr Einsatz und traten als geschlossene Mannschaft auf. Sie motivierten sich gegenseitig und kämpften sich mit gezieltem Stoßen und einfachen Toren wieder ins Spiel. Ihre ruhige Spielweise und die Verbesserung in der Abwehr brachten sie wieder auf vier Tore heran. Der TB Richen wurde zunehmend nervöser: Insgesamt verursachte Richen 13 Siebenmeter, erhielt zwei Verwarnungen, fünf Hinausstellungen und zwei Disqualifikationen.

Trotz des stärkeren Auftritts in der zweiten Halbzeit reichte der frühe Vorsprung von Richen aus, um das Spiel letztlich mit 31:27 für sich zu entscheiden.

Fazit: Die HSG Heilbronn konnte sich zwar in der zweiten Hälfte steigern und diese Halbzeit grundsäzlich gewinnen, doch der starke Beginn von Richen und der hohe Vorsprung zur Halbzeit waren letztlich zu viel, um das Spiel noch zu drehen.

Als nächstes trifft die HSG Heilbronn auf die HSG Odenwald-Bauland. Hier ist der Anpfiff am 30. November um 16:00 Uhr vor heimischen Publikum in noch nicht festgelegter Halle.